
Nordischer Findling, Kuhfell
Courtesy Konrad Fischer Galerie, Düsseldorf/Berlin
Die Skulptur von Johannes Wald empfängt den Betrachter am Eingangs-
bereich mit einem surrealen Spiel gegensätzlicher Materialien. Der Findling ist während der Öffnungszeiten des Parks mit einem Kuhfell bedeckt, das mit Schließung des Parks über Nacht eingelagert wird.
Damit schafft Johannes Wald ein Werk, das nur während der öffentlichen Besuchszeiten als Skulptur betrachtet werden soll, Nächtens als Findling zu denken ist. Die Skulptur spielt mit der surrealen Vorstellung gegensätzlicher Materialen, die das Kalte und Harte des Gesteins mit dem Warmen und Weichen eines Kuhfells kontrastiert. Der Titel deutet an, die Arbeit als das Postament einer abwesenden Figur zu betrachten, die auf ihr Platz nehmen kann, aber eine Muse ist auch immer unsichtbar.
Johannes Wald lebt und arbeitet in Berlin.