Skulpturenpark Köln

 
KölnSkulptur 2 - 1999-2001
Teilnehmende Künstler
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Rosemarie Trockel
Rosemarie Trockel
Ohne Titel, 1982/90
Bronze

Courtesy Michael und Eleonore Stoffel Stiftung
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Rosemarie Trockel (*1952 in Schwerte) arbeitet seit Beginn der 1980er Jahre in unterschiedlichen künstlerischen Gattungen und Medien. Ihre Strickbilder und Herdplattenarbeiten - hoch differenzierte Kommentare zur Kunstproduktion und zugleich programmatische Auseinandersetzungen mit Minimal und Pop Art - erregten großes Aufsehen. Den inhaltlichen Zusammenhalt ihres komplexen Werks bestimmt die kontinuierliche Thematisierung der Funktion gesellschaftlich und kulturell geprägter Symbole, Embleme, Kodierungen und spezifisch weiblicher Perspektiven. Die Vase, ein Sinnbild für Weiblichkeit, wird häufig mit ihrem Werk Ohne Titel assoziiert, das durch Form und Augenschlitze sowohl Körper als auch Gefäß suggeriert.
Rosemarie Trockel
Der armselige Baum, 1999
Atlas-Zeder, Aluminium

Leihgabe Michael und Eleonore Stoffel Stiftung
Vertreten in KölnSkulptur 2 3
Sie studierte von 1974 bis 1978 Malerei bei Werner Schriefers an der Kölner Werkkunstschule. Ihre Strickbilder und Herdplattenarbeiten - hoch differenzierte Kommentare zu einer vermeintlich weiblichen Kunstproduktion und zugleich programmatische Auseinandersetzungen mit der Minimal und Pop Art - erregten während der 1980er Jahre besonders in den USA großes Aufsehen (1988, Museum of Modern Art, New York; 1991, Museum of Contemporary Art und Institute of Contemporary Art, Boston). In Europa wurde ihr Œuvre durch international renommierte Ausstellungsstationen bekannt (z.B. 1997, documenta X, 1999, Biennale von Venedig mit Carsten Höller).